3 Schritte erfolgreicher Selbstführung für deine Zielerreichung

Manch einer erliegt der Illusion, das Führung von Menschen sich auf das zu führende Team, die eigenen Mitarbeiter … bezieht. Wahr ist jedoch, dass Führung mit Selbstführung beginnt. Denn wie so oft ist das Außen nur ein Spiegel des Inneren. Und so entsteht deine kongruente Führung nach Außen zunächst einmal in dir selbst. Vielleicht ist dieser Gedanke neu für dich, vielleicht aber auch nicht. Egal, wo du gerades stehst, mit diesem Artikel möchte ich dir Aufzeigen, dass Selbstführung kein Mythos bleiben muss oder dem Zufall überlassen bleibt. Vielmehr gibt es 3 Schritte, mittels der du dich selbst führen und damit auch Deine Ziele erreichst.

Schauen wir uns die Schritte also an.

1. Hol dir deine Macht zurück!

Viele Menschen sitzen auf dem Beifahrersitz des Lebens, ohne dass sie sich dessen so richtig bewusst sind. Irgendjemand oder irgendetwas sitzt auf dem Fahrersitz und entscheidet, wohin die Reise geht. Dies können neben Menschen in deiner Umgebung auch Glaubensätze sein. Aber auch Bequemlichkeit, Angst oder andere innere Treiber könnten hier sitzen.

Der erste Schritt zur Selbstführung besteht nun also darin, dass du entscheidest, dass du selbst wieder auf dem Fahrersitz sitzt und damit dein Leben mit allen Konsequenzen in die Hand nimmst. Streng genommen ist damit 100% dessen, was dir im Leben so passiert, von dir für dich! Denn indem du dich auf den Fahrersitz setzt übernimmst du auch Verantwortung für das, was wir manchmal unter Schicksal zusammengefasst und als etwas aufgefasst hatten, dass nicht zu ändern sei und uns eben geschehe. Nachdem du auch diese Teile deines Lebens akzeptierst hast und die Verantwortung dafür übernimmst, sitzt du mit allen Konsequenzen auf dem Fahrersitz deines Lebens!
Gratulation! – Du hast Verantwortung für dich übernommen!

Wie gut fühlt sich das an?

2. Erlange Klarheit und entscheide dich!

Nun sitzt du also auf dem Fahrersitz und wie bei jeder Fahrt geht es nun darum zu entscheiden, wohin die Reise gehen soll: Was ist dir wichtig. Wohin soll es gehen, welche Stationen möchtest du erreichen? Hier spielt u.a. auch das Thema Ziele setzen eine wesentliche Rolle. Denn nur, wenn du dein Ziel klar gesetzt hast und weißt, was du dort, aber auch auf dem Weg erreichen willst, kannst du dort auch ankommen. Erlangst du hier Klarheit, weißt du an jeder Abzweigung auch, ob du ein Abkommen vom Weg einen Umweg darstellt oder du für eine schöne Aussicht einen längeren Fahrtweg zum Ziel in Kauf nimmst, einfach weil es dir auch um das Erleben des Weges und eben diese schöne Aussicht geht! Nur damit dies klar wird: Du hast schon früher Umwege genommen, bist an Abzweigungen abgebogen. Nur vielleicht nicht mit dieser Klarheit mit der Du jetzt entscheidest abzubiegen und damit bei dem einen oder anderen Ziel vielleicht später anzukommen. Du entscheidest.

3. Reflektiere beständig und lerne jeden Tag dazu!

Manchmal nehmen wir Abzweigungen in der Hoffnung auf eine schöne Aussicht, oder weil jemand gesagt hat, dort gäbe es einen wundervollen Blick ins Tal. Ich erinnere mich da z.B. immer gerne an die Empfehlungen anderer Reisenden  in Neuseeland von Orten die „ich unbedingt gesehen haben müsse“. Nicht immer waren diese Orte dann auch für mich den Umweg wert. Bei manchen jedoch, war der Ort sogar noch schöner als beschrieben. Mit der Zeit habe ich gelernt, die Beschreibungen der Reisenden besser zu verstehen und für mich Kriterien entwickelt, wann ich einen Umweg mache und wann nicht. Und genau darum geht es beim Reflektieren: Was sind deine Kriterien, einen anderen Weg einzuschlagen oder auf dem direkten Weg zu bleiben? Wo hast du Spaß, wie fühlt sich dein Leben leicht, fröhlich und erfolgreich an? Bist du in der Freude oder beim Abarbeiten einer Checkliste? All dies sind Fragen, die dich darin unterstützen, deine Kriterien zu identifizieren und in der Reflektion mehr über dich und das was dir wichtig ist, zu lernen.
Denn: In deinem Leben geht es nur um dich. Ganz ohne Egoismus bitte, aber es geht darum, dass du für dich gut Sorge trägst, damit du dann gut für andere Sorge tragen kannst. Denn auch hier gilt: Wie im Innen so im Außen.

Blogbeitrag von Anne Hoffmann

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