Unser Gehirn liebt klare Bilder. Deshalb stelle ich dir einmal provokativ die Frage: Bist du noch jammerndes Opfer oder bereits durch und durch Täterin? Woran du die eine von der anderen unterscheiden kannst?
Die eine ist stets am Jammern: über ihren stressigen Job, die unfähige Führungskraft, ihre kriselnde Partnerschaft, die pubertierenden Kinder, die unpünktliche Bahn, die dummen Politiker, die unfreundliche Kassiererin – kurz gesagt, das Leben im Allgemeinen. Alles ist schlecht! Dabei schreibt sie die Schuld stets den anderen zu. Die Anderen sind es, die nicht tun, was sie tun sollten. Und sie selbst? Sie sieht sich als Opfer, allem und jedem ausgeliefert, unfähig, etwas dagegen zu tun.
Ich bin mir sicher, auch du kennst solche Frauen.
Die andere dagegen überlässt nichts dem Zufall oder anderen. Sie weiß, was sie will oder eben auch, was sie nicht (mehr) will. Sie nimmt das Heft selbst in die Hand, krempelt die Ärmel hoch und packt mit an. Für ihre Eigeninitiative wird sie geschätzt. Sie schaut hin statt weg. Die Schuld auf andere zu schieben, ist ihr fremd. Sie greift sich an die eigene Nase und handelt, wo sie es für notwendig hält. Wenn du FrauenSchaffen bereits kennst, weißt du: Diese Sorte Frau findest du bei uns.
Wie unser Name schon verrät: Wir schaffen etwas! Wir wissen, was es heißt, Selbstverantwortung zu übernehmen. Wir finden selbst die Antwort auf die Fragen der Zeit. Der Grundsatz „Love it, change it or leave it“ bestimmt unser Tun. Zugegeben, das ist zuweilen unbequem, aber es zahlt sich immer aus! Gibt es ein schöneres Gefühl, als zu spüren, dass wir es aus eigener Gestaltungskraft geschafft haben? Und, liebe Frauen, das muss nicht heißen, dass wir es alleine geschafft haben. Wir dürfen die Stärke der anderen nutzen, kooperieren und gemeinsam über uns hinauswachsen. Geteilte Freude ist schließlich doppelte Freude.
Was zeichnet für Dich Selbstverantwortung aus?
Für mich bedeutet Selbstverantwortung in erster Linie, Entscheidungen zu treffen und damit die Führung für mein Leben zu übernehmen anstatt sie anderen zu überlassen. Zum Beispiel die Entscheidung, mir einen neuen Job zu suchen, wenn ich im bisherigen nicht mehr glücklich bin. Oder meinen Anspruch zu reduzieren, wenn ein anderes Familienmitglied das Putzen übernimmt. Oder selbst ein Date mit meinem Liebsten zu vereinbaren, anstatt ewig darauf zu warten, dass er die Initiative ergreift. Was fällt dir noch ein? – Übrigens, eine Entscheidung nicht zu treffen, ist auch eine Entscheidung! Über die Folgen brauchst du dich nicht zu beklagen, du hast sie selbst gewählt.
Vor einer Entscheidungsfindung steht die Klarheit. Um die für mich richtige Entscheidung treffen zu können, muss ich erst einmal wissen, was ich will oder eben auch nicht mehr will. Selbstreflexion lautet das Gebot der Stunde. Dazu kannst du bei unserer kreativen Raisa Stein oder bei unserer Bildungsansteckerin Birgit Maria Stubner nachlesen. Für mich selbst die Verantwortung zu übernehmen, heißt auch, Selbstfürsorge zu betreiben: Wie geht es mir und was brauche ich gerade? Ich darf jederzeit für mich selbst einstehen
Anfangs kommt dir das „Nein“ vielleicht noch schwer über die Lippen, doch mit etwas Übung wird es immer leichter. Und du wirst merken, wie dein Umfeld darauf reagiert: Es weiß dich plötzlich viel mehr zu schätzen!
Selbstverantwortung zu übernehmen, ist häufig unbequem. Es bedeutet oft, die eigene Komfortzone zu verlassen. Das ist meistens mit Wachstumsschmerzen verbunden. Doch gerade das Wachsen aus unserer Komfortzone heraus lässt das Leben in uns pulsieren. Ist es nicht das, was unser Leben liebenswert macht?
Was sind meine Tipps für dich?
Richte dich auf die Fülle und Freude in deinem Leben aus. Wie das geht? Horche leise in dich hinein und höre, was dein Herz zu dir spricht. Nach meiner Erfahrung liegen unsere Herzensimpulse immer goldrichtig. Sie führen uns dorthin, wonach unser Herz sich sehnt, wofür es schlägt. Es schenkt dir die Klarheit, die du für deine Entscheidungen brauchst, und gibt dir die Energie und Stärke, diese in die Tat umzusetzen, über dich hinauszuwachsen und deine Erfolge zu feiern!
Wenn du nicht nur die Kraft der Selbstverantwortung, sondern auch die positive Energie von Gleichgesinnten spüren möchtest, komme zu unseren NetzwerkTreffen und bereichere sie mit deinem wundervollen Sein.
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Die Autorin dieses Beitrages ist Maryse Walther-Mappes, die sich als Frauenentwicklerin versteht. Sie bestärkt Mädchen und Frauen darin, ihrer inneren Herzensstimme zu vertrauen und ermutigt sie, ihre Herzensimpulse wahr werden zu lassen. Maryse ist selbst ein gutes Vorbild dafür, was du auf ihrer Webseite www.liebenswert-coaching.de entdecken kannst.
Liebe Maryse,
herzlichen Dank für deinen wundervollen Beitrag.
Du bist wirklich eine großartige Frauenentwicklerin.